Offroad fahren ist auch mit dem Mountainbike spannend
Wer Offroad fahren möchte, greift gerne zu einem Quad oder einem Motorrad, doch beliebt ist auch ein anderes Fortbewegungsmittel: Das Mountainbike. Das spezielle Fahrrad, das seinem Namen nach vor allem für Berge und hügelige Landschaften konzipiert wurde, ist ideal für Offroad-Strecken, denn es ist der Fahrer, der den Speed vorgibt und so selbst bestimmt, was er sich und seinem Rad abverlangen kann. Zahlreiche Mountainbike-Wettbewerbe bestätigen den Trend und verlangen Ihren Fahrern alles ab. Doch als Anfänger sollten Sie erst einmal ruhig starten, denn Mountainbiken birgt auch ein hohes Verletzungspotenzial.
Nicht alle Mountainbikes sind offroad-geeignet
Nicht alle Mountainbikes eignen sich, um mit ihnen Offroad fahren zu gehen. Generell unterscheidet man sieben unterschiedliche Arten bei diesen Fahrrädern:
- All-Mountain-Bikes (AM)
- Cross-Country-Bikes (XC)
- Downhill/ Freeride-Bikes (DH/ FR)
- Enduro
- Trial
- Four Cross/ Biker Cross-Bikes
- Dirt-(Jump-)Bikes (DJB)
Besonders gut für Offroad-Strecken geeignet sind XC- sowie DH/ FR- und DJB-Modelle. Erkundigen Sie sich nach dem richtigen Modell vor dem Kauf. Detaillierte Beschreibungen finden Sie im Internet. Generell gilt, dass die Rahmen widerstandsfähig und dennoch leicht sein sollten, um auf wechselnden Untergründen schnell vom Fleck kommen zu können.
Mögliche Offroadstrecken
Wer mit seinem Mountainbike Offroad fahren möchte, kann zwischen unterschiedlichen Möglichkeiten wählen, wie die Strecke abseits der Straße beschaffen sein sollte. Viele Biker lieben den Wald sowie besonders sandige und hügelige Strecken. Einige Fahrer schätzen aber auch leicht felsigen Untergrund.
Eine Kombination dieser Möglichkeiten bieten die Mountainbike-Parks. Bekannt sind diesbezüglich die großen Anlagen im bayrischen Wald, Schwarzwald (Todtnau und Bad Wildbad) sowie dem Hochsauerland, die sich durch ihre Länge sowie ihre unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade auszeichnen. Die Anlage im bayrischen Wald gilt beispielsweise als schwer, wohingegen im Hochsauerland auch Anfänger problemlos Offroad fahren können.
Die nötige Schutzkleidung
Beim Fahren abseits der Strecke sollte man unbedingt auf die passende Schutzausrüstung achten. Für Anfänger gilt dabei die Regel: Zu viel Schutz gibt es nicht, denn Stürze werden irgendwann passieren und sind nach der Meinung von Profis sogar fester Bestandteil des Sports.
Deshalb gilt es, erst einmal den Kopf mit einem Helm zu schützen. Dieser hat dabei mehr Ähnlichkeit mit einem Motorrad- denn mit einem klassischen Fahrradhelm. Ratsam ist auch eine Sturzhose, die gut gepolstert ist und auf diese Weise vor allem Steißbein und Becken schützt.
Nicht einig sind sich die Experten, ob ein Schutz für die Handgelenke, wie ihn beispielsweise Inline-Skater in ihren Anfangstagen tragen, notwendig ist. Bemängelt wird vor allem die Bewegungseinschränkung, doch auf der anderen Seite ist es ein natürlicher Reflex, einen Sturz mit den Händen abzubremsen, wobei die Gelenke brechen können. Anfänger sollten einen solchen Schutz deshalb zumindest versuchen.
Wichtig für die Sicherheit ist aber auch das richtige Verhalten beim Offroad-Fahren. Als Anfänger sollten Sie einige Trainings-Fehler, die auch erfahrenen Fahrern unterlaufen können, nicht begehen. Hier erfahren Sie, wie Sie sich richtig verhalten und effektiv trainieren können.